Suchmaschinenoptimierung ist im E-Commerce von besonderer Wichtigkeit, denn sie hilft Webshops in den Suchergebnissen möglichst weit nach oben zu kommen. Top-Rankings erhöhen den Traffic und dein Onlinehandel wird dadurch angekurbelt. In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie du durch SEO deinen Onlineshop ganz oben bei Google und Co. positionierst.
In diesem Artikel stellen wir dir SEO-Hilfsmittel vor, die Shopify seinen Händler:innen kostenfrei zur Verfügung stellt, um SEO-technisch aktuell zu sein. Unser Tipp: Arbeite die Liste von oben nach unten ab. So erhöhst du die Chance auf einen SEO-Erfolg.
Das brauchst du für SEO in deinem Onlineshop
Um deinen Onlineshop zu optimieren, solltest du zuerst deine SEO-Strategie gründlich vorbereiten und Keywords recherchieren. Auch ein SEO-Audit ist wichtig, um den Ist-Zustand deines Shops festzustellen. Anschließend kannst du mithilfe eines SEO-Tools und eines geeigneten Shop-Systems deinen Shop optimieren.
Übrigens: Onlineshop-SEO entwickelt sich stets weiter, da Suchmaschinen heutzutage sehr schnell lernen. Um auf dem neuesten Stand zu bleiben, solltest du deine Inhalte regelmäßig aktualisieren und deinen Shop so aufbauen, dass dieser leicht zu bedienen ist und für deine Kundschaft nützlich bleibt.
Inhaltsverzeichnis
- Was ist SEO überhaupt?
- Warum ist SEO für Onlineshops wichtig?
- SEO für Onlineshops: On-Page- und Off-Page-Maßnahmen einfach erklärt
- Vorbereitung deiner SEO-Strategie
- So funktioniert die Keyword-Recherche
- Was sind relevante Inhalte für Suchmaschinen?
- Wie du Kategorie- und Produktseiten optimierst
- Wie du Bilder für deinen Webshop für Suchmaschinen optimierst
- So erstellst du deine Linkstrategie und betreibst Linkaufbau
- Content-Marketing: Darum lohnt sich ein Blog für deinen Webshop
- Technische SEO-Optimierung für Onlineshops
- Vermeide diese SEO-Fehler
- Diese Shop-Systeme sind geeignet für E-Commerce SEO
- Diese SEO-Tools helfen bei der Optimierung
- Google Leak 2024: Was bedeutet der Leak für die Onlineshop-SEO?
Was ist SEO überhaupt?
SEO steht für „Search Engine Optimazation“ (auf Deutsch: Suchmaschinenoptimierung). Es ist Teil des Suchmaschinenmarketings, wozu auch SEA (Search Engine Advertising) zählt. Während es bei SEA vorrangig um das Schalten von Google Ads geht, konzentriert sich SEO darauf, den eigenen Onlineshop so zu optimieren, dass er möglichst weit oben bei den bekannten Suchmaschinen ranked.
Landest du bei den organischen Suchergebnissen möglichst weit oben, wirst du automatisch von mehr Interessierten gesehen. Dadurch steigt auch die Chance, dass potenzielle Kund:innen bei dir einkaufen.
Man unterscheidet im SEO allgemein zwischen OnPage und OffPage SEO. OnPage beschreibt dabei alle Maßnahmen, die direkt auf deiner Website stattfinden (z.B. die Optimierung deines Contents). OffPage SEO Maßnahmen finden außerhalb deiner eigenen Website statt – Dazu zählt vor allem der Linkaufbau.
Lesetipp: Wir stellen dir tolle Webseiten vor, auf denen du kostenlose Bilder für deinen Onlineshop findest!
Im SEO gibt es drei große Teilbereiche:
- Content: Deine Inhalten sollte immer qualitativ hochwertig und relevant für deine Zielgruppe sein.
- Technik: Teil des technischen SEOs sind Benutzerfreundlichkeit und schnelle Ladezeiten deiner Website.
- Vertrauenswürdigkeit: Relevante Backlinks und qualitativer Content unterstützen die Glaubwürdigkeit deiner Seite bzw. deines Shops für Nutzer:innen.
Diese drei Hauptbereiche sind vor allem verantwortlich für die Performance deiner Website, allerdings spielen aber noch viele weitere Faktoren in die Platzierung deines Onlineshops mit ein. Bevor du jedoch entsprechende SEO-Maßnahmen ergreifst, solltest du unbedingt vorher einen SEO-Check für deinen Onlineshop durchführen.
Warum ist SEO für Onlineshops wichtig?
Suchmaschinen machen einen großen Teil des Traffics von Onlineshops aus – Tendenz steigend. Das bedeutet für dich, dass ein großer Teil deiner Kundschaft über die Suche zu dir kommt und das nicht, weil sie explizit nach dir suchen. Damit potenzielle Kund:innen auf dich aufmerksam werden können, muss dein Onlineshop also bei den Suchmaschinenergebnissen so weit oben wie möglich stehen
Um dies zu gewährleisten, musst du spezielle SEO-Maßnahmen ergreifen. Sonst besteht das Risiko, dass Wettbewerber:innen an dir vorbeiziehen und dein Shop verliert nicht nur an Sichtbarkeit sondern dementsprechend auch an E-Commerce Traffics.
SEO für Onlineshops: On-Page- und Off-Page-Maßnahmen einfach erklärt.
Bevor wir tiefer in die Onlineshop SEO einsteigen, wollen wir noch schnell zwei wesentliche Begriffe klären, in die sich die Suchmaschinenoptimierung unterteilen lässt. Die Rede ist von On-Page- und Off-Page-Maßnahmen. Im Grunde genommen ist bei beiden der Name Programm. On-Page-Maßnahmen finden direkt auf deiner Webseite statt und beinhalten Änderungen an deinem Content, an Links oder dem Code der deines Onlineshops. Dagegen handelt es sich bei Off-Page-Maßnahmen um die Art von SEO für Onlineshops, die sich abseits deiner eigenen Seite abspielt. Hauptsächlich dreht sich hier alles darum, Links auf anderen (reichweitenstärkeren) Websites platzieren zu lassen, die auf deinen Shop zielen.
On-Page-Optimierung - Fang in deinem Shop an
Content is King - das hast du sicherlich schon einmal gehört, aber was steckt dahinter? Für Suchmaschinen wie Google steht primär die Zufriedenheit der Nutzer im Vordergrund. Google ist darauf bedacht, den Nutzern ausschließlich relevante Inhalte zu präsentieren. Definieren wir zunächst, was relevante Inhalte eigentlich sind.
Vorbereitung deiner SEO-Strategie
Einen genauen Ablauf, was vor der eigentlichen Umsetzung deiner Strategie passieren muss, existiert nicht. Die folgenden Punkte sollten aber systematisch abgearbeitet werden, bevor du loslegst:
- Verschaffe dir zunächst einen Überblick, wo du eigentlich stehst. Dabei helfen dir die Keyword-Recherche, eine Konkurrenzanalyse und ein SEO-Check.
- Lege anschließend Prioritäten in Bezug auf deine persönlichen Ziele fest. Welche Maßnahmen erscheinen in deiner Ausgangssituation sinnvoll?
- Passe nun deine Strategie an oder rolle sie neu auf, wenn sie nicht zu deiner momentanen Situation passt.
Im Folgenden stellen wir dir die wichtigsten Schritte zur Vorbereitung deiner SEO-Strategien kurz vor. Dabei spielt es fast keine Rolle, in welcher Reihenfolge du diese Punkte erledigst. Allerdings wäre eine Content-Strategie ohne eine Keyword-Recherche sinnlos. Auf der anderen Seite macht es beispielsweise keinen Unterschied, ob du zuerst deine Konkurrenz analysierst oder Keywords recherchierst.
Definiere dein übergeordnetes Ziel
Stelle dir die Frage: Ist SEO überhaupt sinnvoll für mich und was will ich mit meiner SEO-Strategie erreichen?
Du solltest dir gut überlegen, was du durch SEO erreichen willst und ob dein Ziel realistisch ist. Denke darüber nach, ob du dein bestehendes Geschäftsmodell mit SEO unterstützen kannst, oder ob es sich letztendlich um unnötige Mehrarbeit handelt.
Lege deine KPIs fest
Bei SEO ist es ziemlich schwierig, exakte Ziele zu definieren, da Rankings durch viele verschiedene Faktoren zustande kommen. Mit den richtigen KPIs kannst du allerdings messen, welche Maßnahmen im Nachhinein erfolgreich waren.
Das klassische Beispiel für eine KPI im Suchmaschinenmarketing ist organischer Traffic. Allerdings kannst du schnell auf eine falsche Fährte gelockt werden, wenn du dir nur die Besucherzahlen deines Onlineshops anschaust. Es kommt ziemlich häufig vor, dass trotz hohen Traffics wenige Conversions entstehen, die schließlich Umsatz bedeuten würden.
Beispiele für sinnvolle KPIs sind:
- Sichtbarkeit für bestimmte Keywords
- Platzierung einzelner Keywords
- Leads
- Umsatz insgesamt
- Verkäufe eines bestimmten Produkts
- Anzahl der Markensuchanfragen
Führe eine Konkurrenzanalyse durch
Eine Konkurrensanalyse verschfft dir einen Überblick über die Ausgangssituation – Sie zeigt dir, wo du im Moment auf dem Markt deiner Nische stehst.
Sieh dir mithilfe von SEO-Tools folgende Daten im Vergleich zu deinen Mitbewerber:innen an:
- SEO-Traffic
- Domain-Rating
- Größe der Website
- Markensuchanfragen
- Verteilung des Traffics auf einzelne Kanäle
- Performance-KPIs
Auch wenn du dich vielleicht von diesem Ergebnis eingeschüchtert fühlen solltest, solltest du dich immer fragen: Womit kann ich mich durchsetzen, das niemand so leicht imitieren kann?
Erstelle ein SEO-Audit (bzw. SEO-Check)
Sieh dir deinen SEO-Status ganz genau an. Beginne mit einem OnSite-Check und sieh dir die technischen Aspekte deiner Website an, wie:
- Ladezeiten
- Duplicate Content
- Navigation und Website-Struktur
- Responsivität der Website
- Indexierung
Steht einer reibungslosen Nutzererfahrung noch etwas im Weg? Laden manche Seiten vielleicht viel zu lang? Um Faktoren wie diese solltest du dich schnellstens kümmern.
Aber eine gründliche SEO-Analyse geht über die technische Seite hinaus. Die OnPage-Optimierung ist ebenfalls wichtig. Wirf also auch einen Blick darauf, was mit den Inhalten auf deiner Website zu tun hat.
Das Wichtigste sind:
- Keyword-Rankings
- Content-Abdeckung
- Das Erfüllen von Suchintentionen
- Traffic-Entwicklung
Zum Abschluss solltest du noch deinen OffPage-Status prüfen. Dabei geht es vor allem um dein Linkprofil: Hast du bereits einige Verweise von themenrelevanten externen Domains (sprich Backlinks)? Hochwertige Links sind das Beste, was deiner Website passieren kann. Falls du also noch keine entsprechenden Backlinks hast, wird es höchste Zeit für einen aktiven Linkaufbau.
Keyword-Recherche durchführen
Keywords sind für SEO für Onlineshops unerlässlich. Es gilt, passende Suchbegriffe zu finden und sie möglichst so zu platzieren, dass eine logische Struktur entsteht. Denn heute ist SEO mehr auf Themen fokussiert als auf Keywords.
Wie die Keyword-Recherche ausführlich funktioniert, zeigen wir dir im nachfolgenden Abschnitt.
Content-Strategie aufbauen
Wenn du passende Keywords gefunden hast, kannst du eine solide Content-Strategie aufbauen. Du definierst nun also welcher Inhalt für welche Suchbegriffe bis zu welchem Zeitpunkt nötig ist. Das hältst du in deinem Contentplan fest und weißt so, wann du für welches Keyword einen SEO-Text schreiben musst.
So funktioniert die Keyword-Recherche
Suchbegriffe, auch Keywords genannt, sind die Wörter oder Phrasen, die Nutzer:innen eingeben, um nach bestimmten Dingen im Internet zu suchen. Für dich als Shopbetreiber:in könnten es potenzielle Kund:innen sein, die im besten Fall bei der Suche auf deinen Shop stoßen. Genau diese Begriffe willst du bei der SEO für Onlineshops ins Visier nehmen und in deinem Shop verwenden. Du musst also die Bedürfnisse deiner Kund:innen genau kennen, um vorhersagen zu können, wonach sie suchen und wie deine Produkte helfen können, diese Bedürfnisse zu stillen.
Neben einer “Buyer’s Persona”, das heißt einem Kundenprofil, das jeder professionelle Händler bzw. jede Händlerin von seiner Kundschaft erstellen sollte, kannst du dir einige Hilfsmittel heranziehen, um dir die Suche nach relevanten Suchbegriffen zu erleichtern. Im Klartext bedeutet das: Wenn du Fahrräder verkaufst, möchtest du wissen, ob deine Kund:innen nach einer Beratung rund um Fahrräder suchen, ob sie Fahrräder kaufen wollen, ob sie nach gebrauchten Fahrrädern Ausschau halten oder sich womöglich welche leihen möchten.
Lesetipp: Dein Domainname ist für deine SEO-Strategie entscheidend. Hier findest du alle wichtigen Tipps.
Informational vs. Commerical Keywords - die Mischung macht's
Keyword ist nicht gleich Keyword. Der Suchintention nach werden zwei wesentliche Grundarten unterschieden: informational und commercial Keywords. Wie der Name schon erahnen lässt, sind informational Keywords eher informativer Natur. Suchende, die diese Begriffe bei Suchmaschinen wie Google & Co. eingeben, wollen sich eher über ein Thema belesen und verfolgen vielleicht nicht direkt eine Kaufabsicht.
Anders sieht das bei den commercial Keywords aus. Wer nach diesen Begriffen sucht, ist in seinem Denkprozess oft schon über die reine Informationsphase hinaus und der Entscheidung für oder gegen ein Produkt sehr viel näher. Dem entsprechend sind commercial Keywords insbesondere bei der SEO für Onlineshops sehr wichtig, schließlich möchtest du ja Verkäufe erzielen.
Das soll jedoch nicht heißen, dass du gänzlich auf informational Keywords verzichten und deinen Blick nur auf commercial Keywords richten solltest. Vielmehr ist eine ausgewogene Mischung die beste Wahl.
Lesetipp: Das Einmaleins der Hashtags für Instagram und welche besonders beliebt sind, erklären wir dir hier.
Beispiele für informational und commercial Keywords:
Informational: "Fahrreifen wechseln", beschreibt, wie man den Reifen bei einem Fahrrad austauscht - gut für ein Blogthema also!
Commercial: "Fahrradreifen 28 Zoll", beschreibt eine Produktkategorie für Fahrradreifen und eignet sich somit gut für Produkt- und Kategorieseiten.
So findest du lukrative Keywords
Sehen wir uns also in ein paar einfachen Schritten an, wie du eine Keyword-Recherche betreiben solltest.
Liste deine Fokus-Keywords
Deine Fokus-Keywords sind die Grundlage deiner umfassenden Keyword-Liste. Deine Fokus-Keywords legst du fest, indem du die Schwerpunktthemen für dein Unternehmen bestimmst. Meist bestehen diese Keywords nur aus einem oder zwei Wörtern.
Denke über Themen nach, für die du in der Suche erscheinen möchtest oder die für deinen Onlineshop wichtig sind. In der Regel haben diese Fokus-Keywords mit deinem Produkt oder deiner Dienstleistung zu tun.
Für unser Beispiel des Fahrradladens wären unsere Hauptthemen beispielsweise Fahrräder, Fahrradzubehör und Fahrradreperatur.
Finde Keywords für deine Hauptthemen
Nun ist es an der Zeit, über Keywords nachzudenken, die mit diesen Themen zusammenhängen.
Du solltest dir für jedes Thema Keywords (Phrasen, Wörter, Sätze) notieren, für die du in den Suchergebnisseiten ranken möchtest. Überlege dir dabei, nach was dein Publikum suchen würde.
Unser Fokus-Keyword wäre z.B. „Fahrrad“. Im nächsten Schritt ist das Sammeln von Keyword-Phrasen wichtig, nach denen der Zielmarkt im Zusammenhang mit diesem Thema sucht:
- Fahrradladen in meiner Nähe
- Fahrradzubehör
- Hochwertige Fahrräder
- Fahrräder online kaufen
- etc.
Notiere dir so viele Keywords wie möglich. Am besten nutzt du auch SEO-Tools, um Inspirationen zu finden.
Für unser Beispiel liefert der Google Keyword Planer bereits 2.169 Keyword-Ideen:
Ähnliche Suchbegriffe bei Google
Um weitere Ideen zu finden kannst du bei Google ein Keyword in die Suche eingeben. Google bietet dir nun eine Reihe von Vorschlägen an und versorgt dich mit einigen Longtail-Keywords, nach denen User:innen am häufigsten suchen. Das bedeutet, dass für diese Suchanfragen ein konkretes Interesse besteht. Wenn du weiter nach unten scrollst findest du außerdem Suchanfragen, die zu deiner ursprünglichen Anfrage passen:
Short- und Longtail-Keywords kombinieren
Damit deine SEO-Strategie langfristig erfolgreich ist, wird empfohlen, Short- und Longtail Keywords zu kombinieren. Wenn du beide Arten verwendest, kannst du zwei verschiedene Kundenarten ansprechen.
Wer Longtail-Keywords benutzt, hat meist schon eine genaue Vorstellung bei der Suche. Diese User:innen werden häufiger zu Kund:innen. Außerdem ist die Konkurrenz häufig geringer als bei Short-Tail-Keywords.
Durch Short-Tail-Keywords kannst du ein größeres Publikum erreichen. Diese Suchbegriffe sind allerdings auch härter umkämpft und meist ist auch unklar, was User:innen eigentlich beabsichtigen. Mit diesen Keywords wird sich allerdings der Traffic auf deiner Website erhöhen sowie deine Relevanz steigern.
Vergleich mit Keywords der Konkurrenz
Du musst das Rad nicht neu erfinden – Sieh am besten nach, welche Keywords deine Konkurrent:innen bereits verwenden. Allerdings solltest du dich nicht nur auf Begriffe deiner Konkurrenz beschränken. Versuche auch Keywords zu finden, die deine Konkurrenz noch nicht verwendet und die du für deine Zielgruppe als wichtig erachtest.
Deine Keywords kategorisieren und gruppieren
Es ist empfehlenswert, deine Keywords in bestimmten Gruppen zu organisieren. Für unser Beispiel mit dem Fahrradladen bedeutet das beispielsweise, dass wir eine übergeordnete Kategorie für Kinderfahrräder haben. In der Kategorie gibt es dann mehrere Keyword-Gruppen für:
- Kindersattel
- Zubehör für Kinderfahrräder
- Stützräder
- usw.
Dies wird dir später die Arbeit mit deiner fertigen Keyword-Liste erleichtern. So kannst du sicherstellen, dass du zu allen wichtigen Keywords Seiten erstellst, die optimierst und regelmäßig überarbeitest.
Sammle Daten und werte sie aus
Mithilfe von SEO-Tools bekommst du Daten zu deinen Keywords. Zu deiner Keyword-Liste solltest du mindestens zwei Spalten für Suchvolumen und CPC hinzufügen. Du kannst Daten wie Wettbewerb und Informationen über die Suchintention ebenfalls erfassen.
Mit diesen Tools bestimmst du Suchbegriffe für deine Onlineshop-SEO
Es gibt einige Tools, mit denen sich Keywords für deine Onlineshop-SEO bestimmen lassen. Das beliebteste unter ihnen kommt von Google selbst.
Google Keyword Planner
Das wohl am meisten genutzte Tool in Sachen Onlineshop-SEO. Der Google Keyword-Planer ist in Google Ads, Googles Dienst zum schalten bezahlter Ads, integriert. Du kannst ihn kostenlos nutzen, sobald du ein Google-Ads-Konto besitzt. Der Keyword-Planner ist deshalb so beliebt, weil Informationen zu Suchvolumen und Wettbewerb aus erster Hand, also von Google selbst, kommen und damit vergleichsweise genau sind. Einen Wehrmutstropfen gibt es jedoch: Damit dir diese Infos auch tatsächlich genau ausgespielt werden und nicht nur auf groben Schätzungen basieren, musst du eine aktive Google-Ads-Kampagne schalten.
(Kostenpflichtige) Alternativen zum Google Keyword Planner
Neben Googles hauseigenem Tool gibt es noch eine ganze Menge anderer Keyword-Tools, die du für deine Onlineshop-SEO nutzen kannst. Kostenlos ist zwar keines der genannten, aber die Investition in ein gutes Tool für die Keyword-Recherche lohnt sich in jedem Fall.
- Ahrefs
- Semrush
- KWfinder
- Sistrix
- Xovi
Lesetipp: In diesem Beitrag haben wir für dich 5 TikTok Produkte zusammengestellt, die in der ganzen Welt bekannt sind.
Kostenlose Möglichkeiten für die Keyword-Recherche
Wenn dein Budget die Nutzung eines kostenpflichtigen Keyword-Tools nicht zulässt oder du (noch) nicht gewillt bist, in einen dieser praktischen Helfer zu investieren, kannst du auch auf anderen Wegen Inspirationen für relevante Suchbegriffe finden.
Amazon Suchleiste
Die Suchleiste bietet dir Vorschläge für deine Produktkategorie sowie Inspirationen für mögliche relevante Suchbegriffe. Wie unten im Beispiel hast du nun folgende Keyword-Ideen: Fahrrad Licht, Fahrradschloss, Fahrradpumpe.
Keywordtool.io
Auch mit keywordtool.io kannst du du relevante Begriffe recherchieren und so dein SEO für Onlineshops merklich verbessern. In der kostenlosen Version zeigt dir das Tool zwar nur sehr eingeschränkt Informationen wie Suchvolumen oder CPC, dafür erhältst du aber zumindest eine lange Liste mit themenverwandten Keywords, die häufig gesucht werden.
Tipp: Auch Google selbst kannst du für die Recherche nutzen. Gibst du einen Suchbegriff bei Google ein, schlägt die Suchmaschine automatisch Varianten für die Fortsetzung deiner Eingabe vor. Diese basieren ebenfalls auch der Suchhäufigkeit.
Was sind relevante Inhalte für Suchmaschinen?
Nutzer:innen haben ein Anliegen, geben bestimmte Suchbegriffe in die Suchmaschine ein und erwarten möglichst präzise und hilfreiche Informationen zum vorliegenden Problem. Google präsentiert mit den ersten zehn vorgestellten Links der Suchergebnisse, die Webseiten, die vom Algorithmus als die besten und nützlichsten erachtet worden sind. Diese Einstufung erfolgt nach bestimmten Faktoren, die zum Teil immer noch Googles Geheimnis sind. Und doch sind viele wichtige Kriterien bekannt. So solltest du bereits zu Beginn deiner Onlineshop SEO passende Suchbegriffe definieren, über die du bei Google gefunden werden willst. Sieh allerdings davon ab, deinen Shop mit Suchbegriffen vollzukleistern, denn die gezielte Verwendung von Suchbegriffen ohne einen textuellen Zusammenhang wird von Suchmaschinen bestraft.
Die gezielte Verwendung von Suchbegriffen ohne einen textuellen Zusammenhang wird von Suchmaschinen bestraft.
Da Suchmaschinen inzwischen überaus smart sind, lassen sie sich nicht mehr überlisten. So wird stichpunktartigen Inhalten ohne Zusammenhang ein geringer Mehrwert zugeschrieben. Im schlimmsten Fall handelst du dir eine Strafe ein und dein kompletter Shop wird aus der Google-Suche ausgeschlossen. Der sicherste Weg, solche Strafen zu umgehen und dein Ranking zu verbessern, ist die Entwicklung einer Content Strategie.
Für dich heißt das: Investiere Zeit in gute Texte und schreibe einzigartige Produktbeschreibungen, Blogartikel und andere Inhalte unter Berücksichtigung der für dich relevanten Suchbegriffe.
Meta-Titel
Ob Blogartikel, Produkte oder Collections, für jede Seite gibt es einen Seitentitel, den du bestimmen kannst (und bei der SEO für Onlineshops auch solltest!). Jeder Titel sollte dabei deine relevanten Suchbegriffe enthalten und einzigartig sein, um Duplicate Content zu vermeiden. Dieser erscheint, wie im unteren Beispiel gezeigt, in den Suchmaschinen, und nicht in deinem Shop als Link durch den Nutzer:innen auf deine Seite gelangen.
Folgende Kriterien solltest du bei der Bestimmung des Meta-Titels beachten:
- Dein Titel sollte 580px nicht überschreiten (ca. 70 Zeichen), sonst wird er abgeschnitten. Du kannst die Breite beispielsweise mit serpsim überprüfen.
- Schließe den Titel mit deiner Marke ab (zum Beispiel: Onlineshop erstellen | Shopify), das sorgt für den stetigen Aufbau deiner Marke
- Gestalte deinen Seitentitel leserlich und einladend, schließlich sollen deine potenziellen Kund:innen darauf klicken
Meta-Beschreibung
Die Meta-Beschreibung erläutert den Inhalt der jeweiligen Seite und gibt Google Nutzer:innen erste Hinweise darauf, ob deine Seite für ihr Anliegen sinnvoll ist. Auch für die Meta-Beschreibung gilt: Einzigartigkeit und Implementierung der relevanten Suchbegriffe ist super wichtig für die Onlineshop SEO. Für die Beschreibung erlaubt Google eine Breite von 990px (ca. 160 Zeichen), um eine sinnvolle Beschreibung für die jeweilige Seite zu verfassen. Je besser deine Beschreibung, desto geringer hältst du deine Absprungrate, die ebenfalls ein großer Faktor für das Suchmaschinen-Ranking darstellt.
So findest du die Seitentitel und die Meta-Beschreibung bei Shopify:
- Klicke im Shopify Admin-Bereich am unteren Ende deiner Seite auf Vorschau des Suchmaschineneintrages und klappe das Menü aus.
- Gib deinen gewünschten Meta-Titel und eine passende Beschreibung ein.
H1-Tags
H1-Tags sind die Titel, die deine Kund:innen in deinem Shop präsentiert werden. Diese findest du bei Shopify für jede Seite im folgenden Muster:
Dieser Titel ist das erste, das deine Besucher:innen sehen, wenn sie auf eine deiner Seiten gelangen. Er sollte einerseits relevante Keywords enthalten, andererseits ansprechend sowie fesselnd sein und Lust auf mehr bereiten.
Lesetipp: Hier findest du unsere 12 Tipps, um mehr YouTube-Abonnenten zu gewinnen.
Wie du Kategorie- und Produktseiten optimierst
Produkt und Kategorieseiten sind eine der wichtigsten Entscheidungsgrundlagen für potenzielle Kund:innen. Wenn du diese Seiten informativ und übersichtlich gestaltest, kann das deine Verkaufszahlen maßgeblich erhöhen.
Tipps zur Optimierung von Kategorieseiten
- Logische Struktur: Strukturiere deine Kategorien so einfach wie möglich. Versetze dich in deine Kund:innen und reflektiere ihre Erwartungen.
- Breadcrumb nutzen: Die "Brotkrümel-Navigation" ermöglicht es User:innen, deinen genauen Pfad in der Kategoriestruktur zu erkennen.
- Produkt-Highlights setzen: Hebe bestimmte Produkte stärker hervor wie z.B. Bestseller oder spezielle Angebote.
- Einleitung nutzen: Schreibe eine knackige Einleitung, die bei deiner Kundschaft Interesse an deinen Produkten weckt. An dieser Stelle sind auch deine Keywords von Bedeutung.
- Langtext formulieren: Dieser Punkt ist wichtig, um Suchmaschinen zu zeigen, welches Thema die Kategorieseite hat. Du solltest themenrelevante Begriffe verwenden, den Nutzer:innen hilfreiche Informationen liefern und kategorierelevante FAQs beantworten.
- Metadaten pflegen: Wähle deinen Title Tag und deine Meta-Beschreibung mit Bedacht. Weiter oben im Text findest du wichtige Tipps, die dir dabei helfen können.
Lesetipp: Hier dreht sich alles rund ums Thema Dropshipping-Produkte finden. Wir verraten dir die 8 besten Strategien und 5 Dropshipping-Produkte, die im Trend liegen.
Tipps zur Optimierung von Produktseiten
- Produktbilder: Gute Produktfotos sind ein Muss, denn sie stellen den ersten Eindruck dar, den Kund:innen von deinem Produkt bekommen. Zeige dein Produkt aus verschiedenen Blickwinkeln in einer hohen Fotoqualität - Achte darauf, dass sich die Auflösung an Mobile und Desktop anpasst.
- Produktinformationen: Gib deinen Kund:innen die richtigen Informationen an die Hand. Welche Funktionen hat dein Produkt, welche Maße hat es und was sind andere Kundenmeinungen dazu? Hier ist es wieder wichtig, an deine Keywords zu denken. Achte auch darauf, keinen Hersteller-Text 1:1 zu übernehmen, denn das wird von Google als "schlecht" gewertet und deine Seite wird herabgestuft. Verwende immer einzigartige und aussagekräftige Produkttexte.
- CTA-Buttons: Platziere deine CTA auffällig und zeige sie unbedingt im sichtbaren Seitenbereich.
- Informationen zur Lieferung: Informiere deine Kund:innen ebenfalls über den geplanten Liefertermin, die Verfügbarkeit deines Produktes und die möglichen Versandarten.
Lesetipp: In diesem Blogbeitrag geben wir dir weitere Tipps, wie du die Conversions auf deinen Produktseiten erhöhen kannst.
Wie du Bilder in deinem Webshop für Suchmaschinen optimierst
Du solltest auch die Optimierung der Bilder in deinem Onlineshop nicht außer Acht lassen. Die Gründe dafür sind vor allem die Ladegeschwindigkeit deiner Seite und die Google Bilder-Suche.
SEO-Maßnahmen für deine Bilder sind:
- Wähle einen beschreibenden Dateinamen, der dein Fokus-Keyword enthält.
- Lade deine Bilder nur in der Größe hoch, in der sie auch im Shop angezeigt werden.
- Füge jedem Bild einen Alt-Tag hinzu. Meist ist dieser der gleiche, wie in der Bildbeschreibung.
Ausgezeichnete Fotos sind ein Muss für jeden Shop und spielen auch im SEO eine große Rolle. Durch sogenannte ALT-Tags und die jeweiligen Dateinamen der Bilder gib die entsprechenden Inhalte der Fotos an und erhöhe deine Chancen in den Bilder-Suchergebnissen aufzutauchen.
So bearbeitest du ALT-Tags bei Shopify:
- Klicke auf das Bild einfügen/bearbeiten-Icon und finde das Feld Bild-ALT-Tag
- Verfasse deinen ALT-Tag und klicke auf Bild einfügen.
So erstellst du eine Linkstrategie und betreibst Linkaufbau
Backlinks sind Links, die von anderen Webseiten auf deine eigene verweisen. Links sind für Suchmaschinen wie Glieder einer Kette. Je länger deine Kette, desto mehr vertrauen sie deinem Shop und ranken diesen besser in deinen Suchergebnissen. Vernetze dich mit Freund:innen, Bekannten und Geschäftspartner:innen und zeige Google, dass du eine vertrauenswürdige Größe im Netz bist. Bitte bereits relevante Akteur:innen in deiner Nische auf dich zu verlinken, indem du hilfreiche Gastbeiträge verfasst und der gesamten Community dienst.
Vermeide zwielichtige Backlink-Aufbau-Strategen, die mit schnellen Erfolgen werben. Vertrauen nach einem Rauswurf wieder aufzubauen, ist besonders schwierig und dauert sehr lange. Verlinke außerdem auch intern deine Inhalte und baue somit eine klare Webseitenstruktur auf. Diese hilft Google, deinen Shop besser zu verstehen und dementsprechend zu ranken.
Lesetipp: Du willst den Trust deiner Webseite steigern? In diesem Beitrag zeigen wir dir 6 Wege, mit denen deine Webseite vertrauenswürdiger wird.
An diesem Punkt stellt sich immer die Frage: Wie kommt man als Onlineshop an wertvolle Backlinks? Eine sehr effektive SEO-Strategie zum Aufbau von Backlinks ist es, sogenannte „Linkable Assets“ zu erstellen. Dabei geht es um Content Pieces, die speziell für den organischen Linkaufbau erstellt werden, indem sie einen speziellen Mehrwert für eine Zielgruppe enthalten.
Attraktive Linkable Assets sind beispielsweise:
- Erklär-Videos
- Infografiken
- How-To- und Ratgebertexte
Leider ist es heutzutage aber immer unwahrscheinlicher, dass andere Webmaster deine Inhalte freiwillig verlinken. Dabei lohnt es sich auch immer, eine Outreach-Kampagne zu starten.
Weitere hilfreiche Tipps für deine Backlink-Strategie sind:
- Eine Konkurrenzanalyse in Hinsicht auf Backlinks kann dir erste Inspiration liefern.
- Steige mit einfachen Backlinks ein. Das können beispielsweise Branchenverzeichnisse oder Foreneinträge sein.
- Häufig führen Produkthersteller:innen Händlerlisten auf ihrer Website, wo diese auch teilweise verlinkt werden. Hier bietet sich eine tolle Möglichkeit, einen Backlink zu generieren.
- Die meisten SEO-Tools haben eine Funktion, die nicht funktionierende Verlinkungen aufspüren kann. Diese nicht funktionierenden Backlinks solltest du unbedingt reparieren!
- Aufgepasst bei automatisierten Lösungen und Billigangeboten. Es kann schnell zu Google-Abstrafungen führen, wenn dein Backlink-Profil dubios wirkt.
- Anchor-Texte: Wenn du über einen Link hoverst, kommt ein Text zum Vorschein, der auf den Inhalt der Seite hinweist. Das ist der sogenannte Anchor-Text. Früher hat man diese Links mit Call-to-Actions wie “Klick hier” versehen, doch inzwischen ist diese Art der Beschriftung überholt. Wie bereits bei den ALT-Tags möchtest du hier eher den entsprechenden Suchbegriff einbauen.
Content-Marketing: Darum lohnt sich ein Blog für deinen Webshop
Wie bereits weiter oben im Beitrag angesprochen, gibt es verschiedene Arten von Keywords. Eine Art sind sogenannte „informational“ Keywords. Nach diesen Suchbegriffen suchen Nutzer:innen immer dann, wenn sie noch am Anfang ihrer Customer Journey sind und nach Problemlösungen bzw. Informationen suchen.
Diese Nutzer:innen kannst du am besten mit informativen und lösungsorientierten Blogartikeln in deinem Blog überzeugen.
Aber ein Blog hat noch weitere Vorteile:
- Mehr Vertrauen: Mit Blogartikeln bietest du deinen Kund:innen eine kostenlose Problemlösung. So stärkst du das Vertrauen in deinen Shop, da Kund:innen heutzutage mit Bedacht wählen, bei wem sie einkaufen.
- Community: Durch interessante und spannende Blogartikel kannst du dir eine treue Leserschaft aufbauen. Deine Community wird deine Artikel gern teilen und verlinken – Was sich schließlich positiv auf dein SEO auswirken wird.
- Brand Building: Marken werden von Google immer bevorzugt. Daher haben bekannte Marken einen Vorteil bei den Platzierungen. Ein Blog kann dir dabei helfen, einen Markennamen aufzubauen.
- Verlinkungen: Wenn du einen hilfreichen Blogartikel schreibst, kannst du direkt aus dem Text heraus auf die Seite mit dem passenden Produkt verlinken.
Technische SEO-Optimierung für Onlineshops
Durch technisches SEO wird dein Onlineshop für Suchmaschinen so optimiert, dass diese problemlos auf deine Seite zugreifen und sie besser auslesen können. Wenn dein Shop auch technisch SEO optimiert ist, wird Google deine Website schneller indizieren und du wirst besser ranken.
Das sind die wichtigsten Faktoren bei der technischen SEO-Optimierung:
Nutzerfreundlichkeit
Wenn sich Besucher:innen in deinem Shop gut zurechtfinden, wirkt sich das nicht nur positiv auf deine Umsätze aus, sondern auch für die SEO deines Shops. Achte also darauf, dass deine Inhalte bzw. deine Produkte leicht zu finden sind.
Das kannst du beispielsweise durch eine integrierte Suchfunktion erreichen, aber auch eine übersichtliche Navigation und eine klare Kategorisierung bieten deiner Kundschaft eine bessere Übersicht.
Dein Shop sollte außerdem für mobile Endgeräte ausgelegt und optimiert werden. Das heißt z.B., dass alle Inhalte auch auf dem Smartphone gut erkennbar und lesbar sein müssen. Auch klickbare Elemente (Buttons und Links) sollten nicht zu klein oder zu nah nebeneinander platziert werden.
Verringere deine Ladezeiten
Seit Juli 2018 zählt die Ladegeschwindigkeit einer Website zu den Rankingfaktoren bei Google. Da die Ladezeit von komplexen Shops meist ziemlich lang ist, verlassen vor allem mobile Nutzer:innen häufig schnell wieder die Seite.
Wenn Interessierte schnell wieder von einer Seite abspringen, ist das nicht nur schlecht für das Geschäft, sondern sendet auch an Google ein negatives „User-Signal“ und wirkt sich damit auf die Positionierung in den Suchergebnissen aus.
Sitemaps
Eine Sitemap ist eine strukturierte Form der Daten deines Shops, die Google und anderen Suchmaschinen hilft, deine Webseite besser zu lesen. Shopify erstellt automatisch eine Sitemap für jeden Store. Diese kannst du ganz einfach wie folgt abrufen: "www.meinshop.de/sitemap.xml". Sende dafür ganz einfach deine Sitemap an Google, sodass dein Shop schneller indexiert wird. Nutze dafür Tools wie Google Search Console oder Google Analytics, die kostenlos für dich zur Verfügung stehen.
Aktiviere HTTP/2 + HTTPS
Als Weiterentwicklung des http-Protokolls, überträgt HTTP/2 Webseiten von deinem Browser zum Browser der Nutzer:innen. Bei http ist für jedes einzelne Element der Website eine eigene Verbindung erforderlich.
HTTP/2 hat den Vorteil, dass mehrere Elemente einer Website gleichzeitig über einzelne Verbindungen übertragen werden, was die Ladezeiten maßgeblich verbessert. Um HTTP/2 nutzen zu können, muss eine verschlüsselte HTTPS-Verbindung genutzt werden. Dafür benötigst du ein gültiges SSL-Zertifikat, was in vielen Hosting-Paketen bereits enthalten ist. Wenn du dir nicht sicher bist, ob das für deinen Hosting-Dienst zutrifft, wende dich am besten an deinen Anbieter bzw. an deine Anbieterin.
Vermeide diese SEO-Fehler
301-Verlinkungen
Wenn du eine URL änderst, solltest du deine Besucher:innen - und die Bots der Suchmaschinen, die deine Seite crawlen - automatisch von der alten auf die neue URL weiterleiten, damit es nicht zu den bekannten 404-Fehlern kommt. Die Weiterleitung geschieht über sogenannte 301-Verlinkungen.
Das Gute daran ist, dass du praktisch nichts tun musst, wenn du Shopify für deinen Online-Store nutzt. Bei Änderung einer URL legt das System automatisch eine Weiterleitung für dich an.
So kannst du eine URL ändern:
- Scrolle ans Ende deiner Bearbeitungsmaske und klappe das Menü Vorschau des Suchmaschineneintrags aus.
- Gib deine neue URL bei URL und Handle ein und lass den Hacken bei Erstelle eine URL-Weiterleitung gesetzt.
Duplicate Content
Ein Problem bei der Suchmaschinenoptimierung ist die Kannibalisierung. Das bedeutet, dass mehrere Webseiten in ihren Inhalten die gleichen Keywords abdecken und somit Google nicht einordnen kann, welche Seite für das Keyword wirklich relevant ist. Dadurch erzielt keine der Seiten ein gutes Ranking.
Bei Onlineshops handelt es sich dabei häufig um Produkte, die es in verschiedenen Größen, Farben oder Ausführungen gibt. Die Produktbeschreibungen sind hier meist sehr ähnlich – Diese Inhalte bezeichnet man als „Duplicate Content“.
Es kann vermieden werden, dass sich Inhalte von Produktseiten gegenseitig kannibalisieren, indem man einen Canonical-Tag setzt. So verweist die Originalseite auf sich selbst und alle Seiten-Varianten verweisen ebenfalls auf die Originalseite.
Fehler beim Link-Building
Ohne eine passende Strategie ist Link-Building aus SEO-Sicht sinnlos. Auch die Nutzung von Verzeichnisseiten erzeugt nur Links mit einer geringen Qualität. Es ist also wichtiger, qualifizierte Links von vertrauenswürdigen Webseiten aus deinem Branchenumfeld zu sammeln, statt hunderte Links von Verzeichnisseiten zu generieren.
Bezahlte Links
Auf bezahlte Links zu setzen, macht für deine SEO-Optimierung keinen Sinn, denn Suchmaschinen geben qualitativ hochwertigen Links den Vorrang vor bezahlten. Investiere also lieber in die Qualität deines Contents. Denn je besser deine Inhalte sein, desto schneller wirst du auf natürliche Weise Backlinks für deinen Shop sammeln.
Fehlende Optimierung für Mobilgeräte
Da Nutzer:innen heute am häufigsten über die mobile Websuche nach Produkten oder ähnlichem suchen, ist die Optimierung für Mobilgeräte unerlässlich. Außerdem garantieren mobil optimierte Webseiten ein besseres Nutzererlebnis über alle Plattformen bzw. Geräte.
Diese Shop-Systeme sind geeignet für E-Commerce SEO
Die Wahl des Shop-Systems kann sehr entscheidend für alle weiteren SEO Schritte sein, da sich die Funktionen der Systeme oft stark voneinander unterscheiden. Damit du langfristig erfolgreich E-Commerce SEO betreiben kannst, sollte dein Shop-System mindestens die folgenden Funktionen erfüllen:
- URLs können frei festgelegt werden
- Alt-Tags können frei eingetragen werden
- H1 Überschrift kann frei festgelegt werden
- Title Tags und Meta-Beschreibungen können frei bestimmt werden
- Links und Ankertexte können in der Navigation frei eingetragen werden
- Integrierte Content Plattform (z.B. Blog)
- URL-Weiterleitungen übernimmt zum Großteil das System
Basierend auf diesen Funktionen können wir dir die folgenden Shop-Systeme empfehlen:
Shopify
Shopify bietet dir eine „All-in-One“ E-Commerce Lösung. Außerdem ist es einfach zu bedienen und durch eine Vielzahl von Apps erweiterbar. Du hast außerdem die Möglichkeit, einen kostenlosen Test zu nutzen, um das System auf Herz und Nieren zu prüfen. Mit Shopify kannst du alle SEO-Anpassungen vornehmen, die für deinen Shop wichtig sind.
WooCommerce
WooCommerce ist vor allem für kleinere Shops geeignet und bietet eine hohe Flexibilität für deine E-Commerce Website. Die Grundlage bildet WordPress und Probleme treten meist erst bei sehr großen Shops auf. Für deine SEO-Strategie liefert dir das Shop-System die wichtigsten Grundlagen.
Lesetipp: Hier findest du die 5 besten WooCommerce Alternativen.
Shopware
Das Shop-System von Shopware ist ebenfalls relativ einfach zu bedienen und bietet eine hohe Flexibilität. Allerdings sind notwendige Plugins teilweise ziemlich teuer, was die Nutzung häufig umständlich macht.
Magento (Adobe Commerce)
Magento ist ein professionelles Shop-System, das aber leider schwer zu konfigurieren ist. Daher ist Expertenwissen nötig, um einen wirklich guten Shop aufzusetzen.
Diese SEO-Tools helfen bei der Optimierung
Es gibt verschiedene Tools, die dir bei deiner SEO-Strategie helfen können.
Die besten kostenlosen Tools sind:
- Google Search Console
- PageSpeed Insights
- Google DevTools
- Think with Google Tools
Für dich als Websitebetreiber:in sind diese Tools komplett kostenlos. Du erhältst außerdem alle wichtigen Informationen, um die richtigen SEO-Maßnahmen für deinen Shop abzuleiten. Bei PageSpeed Insights bekommst du außerdem konkrete Verbesserungsvorschläge für die technische Optimierung deines Onlineshops. Mit den Think with Google Tools kannst du auch testen, ob dein Shop mobil optimiert ist.
Kostenpflichtige SEO-Tools:
- SEMrush
- Sistrix
- Ahref
- Screaming Frog SEO Spider
Bei kostenpflichtigen Tools hast du den Vorteil, dass du alle SEO-Faktoren an einem Ort überprüfen kannst und nicht zwischen verschiedenen Tools wechseln muss. Bevor du dich für ein kostenpflichtiges Tool entscheidest, solltest du zuerst einen kostenlosen Test nutzen.
Am Ende solltest du dich für das SEO-Tool entscheiden, mit dem du am besten zurechtkommst und die besten Erfolge für deinen Onlineshop erzielst.
Google Leak 2024: Was bedeutet der Leak für die Onlineshop-SEO?
Nachdem wir dir wichtige Tipps für dein Onlineshop-SEO gegeben haben, möchten wir in diesem Teil nochmal kurz auf den Google Leak 2024 eingehen, da er gewinnbringende Informationen ans Licht gebracht hat. Der Leak wurde vom Sparktoro-Betreiber Rand Fishkin veröffentlicht und beinhaltete ungefähr 14.000 Google-Ranking-Faktoren und -Features.
Für die Branche stellte sich der Leak als sehr bedeutsam heraus, da er viele Vermutungen bezüglich SEO-Tipps und -Fehler bestätigte. Das heißt für dich übersetzt, dass du unsere eben gegebenen Tipps bedenkenlos anwenden kannst und anschließend bei deinem Onlineshop einen positiven Effekt erwarten dürftest. Trotzdem möchten wir nun ein paar Erkenntnisse nochmal betonen, die durch den Leak verstärkt wahrgenommen wurden. So muss dir auf jeden Fall bewusst sein, dass Google sich nicht nur eine einzelne URL anschaut, sondern die ganze Domain mit all ihren Dokumenten drumherum. Es wurde außerdem deutlich, dass die einzelnen Systeme von Google alle miteinander arbeiten und es viele unterschiedliche Scores gibt, von denen auch nur einer dafür sorgen kann, dass dein Onlineshop nicht gut rankt. Achte demnach darauf, dass du deine SEO-Maßnahmen vollumfänglich anwendest.
Zu guter Letzt hat der Leak noch einmal gezeigt, wie wichtig der Faktor Zeit im Bereich SEO ist. Viele einzelne Faktoren wie Klicks oder Traffic beinhalten einen von Google eingebauten Zeitfaktor. Es stimmt dementsprechend, dass gutes SEO seine gewisse Zeit dauert und du dir das Vertrauen von Google erst erarbeiten musst. Lass dich davon aber nicht entmutigen und befolge die angesprochenen SEO-Schritte, die wir dir nun im Fazit nochmal zusammenfassen.
Fazit: Schritt für Schritt deinen Onlineshop optimieren
Wie versprochen haben wir nun eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für dich entworfen, die du ganz einfach bei deinem Onlineshop anwenden kannst.
- #1 Keyword-Recherche
- #2 Auswahl geeigneter Keywords
- #3 Content erstellen
- #4 Bestimme Meta-Daten
- #5 ALT-Tags für Bilder
- #6 Links integrieren
- #7 Anchor-Texte schreiben
1. Mach' eine Keyword-Recherche
Deine potenziellen Kund:innen bewegen sich im Netz und suchen gezielt nach Informationen bezüglich ihrer Anliegen. Dafür geben sie Keywords ein, die du identifizieren musst. Du musst also die Bedürfnisse deiner Konsument:innen kennen, um dein Angebot im Netz sichtbar zu machen.
Mit Tools wie dem Google Keyword-Planner oder kostenpflichtigen Alternativen wie z. B. SEMrush stehen dir ausreichend Hilfsmittel zur Verfügung, um die Grundlage deiner Content-Strategie zu legen.
Suche nach Keywords, die deine Kund:innen eingeben und welche du in deine Seiteninhalte einbauen kannst.
2. Wähle geeignete Keywords
Du kennst die relevanten Keywords deiner Branche und weißt, was deine Kund:innen suchen. Nutze deine Recherche und wähle geeignete Keywords für deinen Content im Onlineshop aus. Denke dabei an den Unterschied zwischen informational und commercial Keywords. Je nach Content können unterschiedliche Keywords von Relevanz sein.
Für einen Blogbeitrag möchtest du vielleicht eher informational Keywords nutzen, damit du potenzielle Kund:innen durch die Klärung bestimmter Fragen in deinem Blog auf dich und dein Angebot aufmerksam machst.
Auf einer Produktseite eignen sich commercial Keywords, da hier bereits ein konkreter Bedarf bei deinen Kund:innen und ein hohes Kaufinteresse besteht.
Am Ende gilt: Die Mischung macht's!
3. Erstelle relevanten Content
Nachdem du dir einen Überblick über die Suchintensionen deiner Kund:innen verschafft und relevante Keywords ausgewählt hast, musst du relevanten Content erzeugen.
Deine Produkt- und Kategorieseiten sollten die wichtigsten Keywords enthalten. Optimiere deine Produktbeschreibung hinsichtlich der Suchintensionen und schreibe Blogbeiträge zu Themen, die mit deinem Angebot in Verbindung stehen.
4. Bestimme Seitentitel und -beschreibung
Jede deiner Seite, ob es ein Produktseite oder ein Blogpost ist, hat einen sogenannten Meta-Titel und eine Meta-Beschreibung. Nutze die Möglichkeit diese anzupassen und relevante Keywords und Call-To-Actions einzubauen.
Achte beim Seitentitel darauf, dass dieser nicht zu lang wird und die Lesbarkeit gewährleistet ist. Eine Aneinanderreihung von Keywords ist wenig aussagekräftig und wird nicht dazu führen, dass deine Kund:innen auf die Seite klicken. Achte auf einen aussagekräftigen und einladenden Titel.
Auch für die Seitenbeschreibung gilt: Achte auf eine passende Länge und gestalte eine einzigartige Beschreibung, die die Nutzer:innen einlädt, auf die Seite zu klicken. Je besser deine Seitenbeschreibung, desto geringer ist deine Absprungrate, da die Nutzer:innen genau wissen, was sie erwartet.
5. Schreibe ALT-Texte für deine Bilder
Neben der Nutzung qualitativ hochwertiger Bilder für deinen Shop ist die genaue Beschreibung dieser wichtig. Sogenannte ALT-Tags sorgen dafür, dass deine Bilder in der Google-Bildersuche ranken. Eine genaue Beschreibung des Bildes trägt außerdem zur Barrierefreiheit deiner Seite bei, wodurch auch Menschen mit Sehschwäche deine Inhalte konsumieren können.
Nutze die Bildbeschreibungen dazu, relevante Keywords einzubinden und achte darauf, auch die Dateinamen deiner Bilder mit diesen Fokus-Keywords zu versehen.
6. Integriere interne Verlinkungen in deine Inhalte
Neben dem Versuch deine Partner:innen dazu zu bringen, Backlinks zu deinem Shop zu integrieren, kannst du selbst eine sinnvolle Struktur deiner Inhalte aufbauen. Versuche dich dabei in deine Nutzer:innen hinein zu versetzen.
Welche Inhalte könnten noch von Interesse sein? Gibt es Blogposts oder Beratungsangebote, die mögliche Fragen klären? Gibt es weitere Produkte, die von Interesse sind? Eine sinnvolle Verlinkung hilft Google dabei, zu verstehen, wie dein Shop aufgebaut ist. Damit wird das Ranking erleichtert.
7. Nutze Anchor-Texte für deine Links
Genauso wie ALT-Tags deiner Bilder helfen dir Anchor-Texte der Links, deine Inhalte zu beschreiben. Nutze auch für Links diese Texte, um Call-To-Actions und relevante Suchbegriffe einzubauen. So wissen deine Kund:innen, was sie nach dem Klick erwartet.
Ohne SEO kein Erfolg - Nutze unsere Tipps also am besten gleich und beginne noch heute, deinen Onlineshop zu optimieren. Wir versprechen dir, dass es sich bezahlt machen wird!
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